Vom Entwurf zur Luxusreise-Auszeit: Ein Interview mit Atelier Nomadic
Gestaltung im Dialog mit der Natur
Lernen Sie das Studio kennen
Atelier Nomadic ist ein Architektur- und Landschaftsgestaltungsstudio mit Schwerpunkt auf das Gastgewerbe. Unter der Leitung von Olav Bruin und Louis Thompson in Rotterdam und Mauritius spezialisiert sich das Studio auf biophile Architektur und regenerative Landschaftsgestaltung und kann ein beeindruckendes globales Portfolio an Projekten vorweisen. Sie wurden mit renommierten Auszeichnungen geehrt, darunter mit dem Architecture Master Prize, dem International Architecture Award und dem UNESCO Prix Versailles.
Wir haben uns mit dem Kreativdirektor Olav Bruin und der Architektin Giulia Pastore zusammengesetzt, um über die faszinierende Reise von Atelier Nomadic zu sprechen: von Olavs Treffen mit Louis in Thailand vor 15 Jahren bis zur Gründung und Führung einer erfolgreichen Architekturpraxis. Die Teammitglieder sind engagierte Lumion-Nutzer, und wir waren begeistert zu erkunden, wie Lumion zu ihrem täglichen Workflow passt. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Olav Bruin
Kreativdirektor, Atelier Nomadic
Für uns ist Lumion das perfekte Konzeptdesign-Tool, insbesondere wenn eine visuelle Präsentation für einen Kunden fällig ist.
Wie war der Anfang von Atelier Nomadic? Und wo sind Sie heute?
Olav: Ich habe Louis vor 15 Jahren für ein Projekt in Thailand getroffen. Louis hatte einen Hintergrund im Gastgewerbe – also haben wir uns zusammengetan und begonnen über sein Netzwerk zu arbeiten. Einige unserer ersten Projekte waren Hotels und Villen, die hauptsächlich in den tropischen Gebieten rund um den Globus zu finden waren. Heute ist Louis in Mauritius und wir sind in Rotterdam. Wir haben laufende Projekte in der Karibik, Mexiko, Dominikanischen Republik und sogar in New York. Eines unserer aufregenden Designs wird im Zion National Park in den USA gebaut.
Was hat Sie zur Architektur geführt?
Giulia: Ich war schon immer eine kreative Person und ich dachte, dass Architektur mir eine Karriere ermöglichen würde, um diese Kreativität zu kanalisieren.
Olav: Ich begann darüber nachzudenken, was ich tun wollte, als ich etwa 16 Jahre alt war. Da ich schon immer von Architektur inspiriert war, ging ich zu einem Tag der offenen Tür an der Universität Delft und es hat mir sehr gefallen – der Rest ist Geschichte.
Lassen Sie uns an Ihrem Entwurfsprozess teilhaben.
Olav: Alles beginnt mit der Konzeptphase, für die wir Lumion verwenden. Für uns ist Lumion das perfekte Werkzeug für den Konzeptentwurf, insbesondere wenn eine visuelle Präsentation für einen Kunden ansteht. Es ermöglicht uns, sehr effizient zu arbeiten. Normalerweise ist ein Innenarchitekt beteiligt, und wir selbst konzentrieren uns mehr auf das Äußere – dort verwenden wir Lumion am meisten.
Giulia: Wir versuchen auch flexibel zu sein, sodass jeder im Team ein bisschen von allem machen kann.
An wie vielen Projekten arbeiten Sie in einem Jahr?
Giulia: Wir arbeiten an drei, manchmal vier Projekten gleichzeitig. Typischerweise gibt es noch laufende Langzeitprojekte im Hintergrund.
Olav: Ich würde sagen, insgesamt sind es zehn bis zwölf pro Jahr. Wir arbeiten an vielen Projekten in ihrer Konzeptphase gleichzeitig. Zum Beispiel werden wir mit dem Konzeptentwurf beauftragt, wenn jemand ein Resort entwickeln möchte, weil er ein Stück Land hat, um danach nach Investoren zu suchen.
Wie haben Sie mit Lumion angefangen?
Olav: Ein Kollege aus dem Landschaftsbüro in Mauritius hat uns Lumion vorgestellt. Er hat eine Animation gemacht, die wir wirklich cool fanden.
Giulia: Wir sahen, wie schnell er damit arbeiten konnte und das Endergebnis, und beschlossen, es auszuprobieren.
Was ist es an Lumion, das Ihnen bei Ihrem Prozess hilft?
Giulia: Man kann sehr schnell lernen, weil es intuitiv ist. Ich kannte einige der Funktionen zuerst nicht, aber man kann Lumion sehr schnell in Betrieb nehmen, auch wenn man nicht von Anfang an das volle Potenzial der Software nutzt. Man muss nicht nachschlagen, wie man Lumion benutzt, weil man intuitiv seinen Weg findet. Auch unsere Nachwuchskräfte lernen es innerhalb eines Tages – das ist genau die Effizienz, die wir benötigen.
Olav: Unsere Projekte haben immer eine üppige grüne Umgebung und wir verbringen die meiste Zeit mit dem Bauen der Landschaft. Da bei allen unseren Entwürfen die Natur ein zentrales Thema ist, ist die Fähigkeit, immersive Landschaften zu bauen, einer der entscheidenden Vorteile der Software. Der Prozess war früher sehr zeitaufwendig, bevor wir Lumion entdeckt haben.
Giulia Pastore
Architekt, Atelier Nomadic
Sie müssen nicht nachschlagen, wie Sie Lumion verwenden, weil Sie sich intuitiv zurechtfinden können.
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Wo finden Sie Inspiration und gibt es spezielle Architekten, die Sie bewundern?
Olav: Ich mag Architekten wie Peter Zumthor und Frank Lloyd Wright dank ihrer Handwerkskunst; die Aufmerksamkeit fürs Detail ist tadellos. Soziale Medien, würde ich sagen, sind hauptsächlich nützlich für junge Architekten, um sich inspirieren zu lassen. Ich nutze jedoch fast jeden Tag LinkedIn, um zu sehen, was die Leute in meinem Netzwerk kreieren, außerdem ist es unser Hauptkanal, um Kunden zu finden. Louis hat dort ein großes Netzwerk, daher bekommen wir immer Feedback, wann immer er etwas postet.
Welche Herausforderungen erleben Sie während der Entwurfsphase?
Giulia: Eine der häufigen Herausforderungen ist die Wahrnehmung des Kunden. Nehmen wir an, wir erstellen etwas für einen Kunden – selbst in der Skizzen- oder Konzeptphase sind die Renderings so realistisch, dass der Kunde annimmt, dass das das fertige Produkt sein wird. Es ist ziemlich schwierig zu kommunizieren, dass das Rendering oft nur ein Konzept ist, nicht die Realität.
Olav: An einem Projekt sind viele Menschen beteiligt, daher kommt es immer auf den Austausch von Dateien an. Einige unserer Berater oder Konstrukteure in anderen Ländern arbeiten mit unterschiedlicher CAD-Software. Daher müssen wir immer sicherstellen, dass wir Dinge in einem kompatiblen Format exportieren und das berücksichtigen. Und wenn sie uns Dateien zurückschicken, stehen wir manchmal vor dem gleichen Problem – kurz gesagt, der Austausch von Dateien kann manchmal eine Herausforderung sein. Aber mit Revit und Lumion ist der Prozess viel einfacher, insbesondere mit LiveSync.
Wie sehen Sie die Entwicklung der Branche in Bezug auf KI und andere Technologien?
Olav: Ich bin ein wenig eingeschüchtert von KI. Aber wir schätzen die Intuition am meisten! Wenn Sie am Anfang des kreativen Prozesses stehen, besuchen Sie den Ort und fühlen sich sofort mit dem Ort verbunden. Wir schätzen diesen Moment wirklich und stellen oft fest, dass der Entwurfsprozess reibungslos verläuft, wenn es diese unmittelbare Verbindung auf menschlicher Ebene gibt. Deshalb verlassen wir uns nicht auf KI und versuchen immer, Inspiration vor Ort zu suchen. Für das taiwanesische Projekt zum Beispiel wollte der Kunde ein Onsen, eine Art japanisches Spa, machen, also haben wir eine Dachlandschaft aus gefalteten dreieckigen Flächen entworfen, inspiriert von der Kunst des Origami. Wir versuchen immer, ein Thema zu finden, das mit dem lokalen kulturellen oder natürlichen Thema verbunden ist. KI kann das nicht für Sie tun.
Giulia: Ich habe vorher in anderen Unternehmen gearbeitet, die einen weniger intuitiven, analytischeren Ansatz hatten. In diesen Büros kann KI am Anfang wirklich nützlich sein. Wenn wir jetzt ein bestimmtes Bild erstellen wollen, das unsere Vision für einen bestimmten Ort kommuniziert, müssen wir immer noch ein echtes 3D-Modell erstellen und ein Rendering erstellen. Sobald wir mehr Kontrolle über KI-Werkzeuge haben, könnten wir anfangen, sie zu integrieren – aber wir würden sie immer noch nicht in den frühen Stadien eines Konzepts verwenden.
Olav Bruin
Kreativdirektor, Atelier Nomadic
Da unsere Entwürfe stark auf die Natur ausgerichtet sind, ist die Fähigkeit, immersiv Landschaften zu bauen, einer der entscheidenden Vorteile der Software. Der Prozess war früher sehr zeitaufwendig, bevor wir Lumion entdeckt haben.
Wie sehen Sie die Entwicklung Ihrer Praxis in der Zukunft?
Olav: Ich möchte klein bleiben und weiterhin persönlich am Entwurfsprozess jedes Projekts beteiligt sein. Andernfalls führt das dazu, dass man nur noch Menschen managt und nicht mehr selbst entwerfen kann. Die Gruppe aus acht Personen eine schöne Zahl, denn dies ermöglicht es uns, Projekte auszuwählen und eine konstante Anzahl von Teammitgliedern zu halten. Es ist eine schöne Balance: Bei höherer Nachfrage können wir einige Projekte ablehnen und bei geringerer Nachfrage können wir immer noch alle in unserem Team behalten.
Was ist Ihr Rat für jüngere Fachleute oder aufstrebende Architekten? Worauf sollten sie sich konzentrieren?
Olav: Bei einigen der neueren Firmen habe ich bemerkt, dass sie mehr im Einklang mit ihren persönlichen Ambitionen und Idealen sind. Zum Beispiel konzentrieren sie sich auf die Verwendung von wiederverwendeten Materialien und Nachhaltigkeit. Ich denke, das ist eine gute Richtung – Menschen ehren ihre Werte in dem, was sie tun, und das ermöglicht es Ihnen, mit Überzeugung zu entwerfen und schließlich erfolgreich zu werden. Ein guter Ansatz wäre auch, sich auf ein bestimmtes Gebiet zu spezialisieren, so wie wir es im Gastgewerbe tun.
Giulia: Ich dachte dasselbe – um ein bisschen mehr Mehrwert zu bieten und sich abzuheben, sollte man versuchen, so authentisch wie möglich zu sein. Es gibt so viele Architekten und die Konkurrenz ist wirklich hoch, daher ist es ziemlich einfach, keinen Sinn im eigenen Handwerk mehr zu sehen. Bleiben Sie sich selbst treu.
Folgen Sie der Reise von Atelier Nomadic
Die faszinierende Reise von Atelier Nomadic ist eine Fusion aus Kreativität, Hingabe und einer Verbindung zur Natur. Mit Lumion als wichtigem Teil ihres Workflows setzt das Studio seinen Weg fort, das Gastgewerbe in der Architektur neu zu definieren. Entdecken Sie ihre faszinierenden Projekte und wenn Sie bereit sind, Lumion in Ihren eigenen kreativen Prozess zu integrieren, dann sichern Sie sich eine kostenlose Testversion und beginnen Sie noch heute, Ihre Konzepte in die Realität umzusetzen.
